
Hier haben wir eine Auswahl an Tipps, die Unternehmen ohne großen Aufwand im Alltag umsetzen können. Andere Klimaschutzmaßnahmen sind mit etwas mehr Aufwand verbunden, bedeuten hier und da mal etwas Verzicht - einfach mal ausprobieren.
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Hilfe, Beratung und Aktionen zum Mitmachen
Angefangen bei Programmen, die den Einstieg ins betriebliche Umweltmanagement erleichtern, über Förderprogramme für Start-ups bis hin zu verschiedenen Netzwerkformaten - hier finden Unternehmen Ideen, wie sie sich für den Klimaschutz einbringen können.
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Lernendes Energieeffizienz-Netzwerk FrankfurtRheinMain (LEEN)
Das LEEN (Lernendes Energieeffizienz-Netzwerk) Frankfurt Rhein-Main ist im April 2015 mit neun Firmen gestartet, die zusammen mehr als 40.000 Menschen beschäftigen. Die teilnehmenden Betriebe haben sich vertraglich auf ein Energieeinsparziel von 5 Prozent und einem CO2-Einsparziel von 6 Prozent bis 2018 geeinigt. Im Bereich Heizenergie wollen die Unternehmen knapp 38 Millionen Kilowattstunden einsparen; im Bereich Strom mehr als 12 Millionen Kilowattstunden. Mit dieser Energie ließe sich eine Kleinstadt mit rund 8.000 Einwohnern versorgen. Das sind CO2-Einsparungen in Höhe von 16.000 Tonnen und entspricht dem CO2-Absorptionsvermögen von einem Drittel der Bäume des Frankfurter Stadtwaldes. Mehr Informationen gibt es beim Energiereferat der Stadt Frankfurt unter Frankfurt.de
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Wirtschaft macht Klimaschutz
Das Dialogforum „Wirtschaft macht Klimaschutz“ bringt nun auch online Unternehmen für den Klimaschutz zusammen. Auf der Internetplattform www.wirtschaft-macht-klimaschutz.de soll zukünftig das umfangreiche Klimaschutzengagement der deutschen Wirtschaft präsentiert werden. Das Vernetzungsportal will online die Arbeitsgruppen des Dialogforums unterstützen und zur Verbreitung guter Praxis beitragen.
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„Frankfurt spart Strom“ für Unternehmen
Dein Einsatz beim Stromsparen wird von der Stadt Frankfurt am Main mit dem Programm „Frankfurt spart Strom“ belohnt. Kleine und mittlere Unternehmen sowie Vereine und Religionsgemeinschaften erhalten eine Förderung, wenn sie in Stromsparmaßnahmen investieren. Konkret bedeutet das, dass Unternehmen im Anschluss an die Energieeffizienzberatung einen Anspruch auf 10 Cent Zuschuss für jede eingesparte Kilowattstunde haben. Informationen und Anträge unter: www.frankfurt-spart-strom.de/gewerbe/.
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Förderprogramm für Bühnenbetriebe
Speziell für Bühnenbetriebe gibt es ein Förderprogramm für Energieeffizienzmaßnahmen auf Basis einer Energieberatung. Dazu zählt beispielsweise der Austausch von Leuchtmitteln oder die Erneuerung von Klimaanlagen. Mehr Infos zur Antragstellung unter: Frankfurt.de
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Das Ökoprofit-Programm
Ökoprofit ist ein Kooperationsprojekt des Energiereferats der Stadt Frankfurt am Main mit der lokalen Wirtschaft. Ziel ist die Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes. Dies erfolgt beispielsweise durch eine Reduzierung des Ressourcenverbrauchs und/ oder der Steigerung der Energieeffizienz. Der Einstieg in das Programm erfolgt über die Einsteigerrunde. Dabei werden Unternehmen darin unterstützt, Maßnahmen in den Bereichen Energie- und Wassermanagement, Abfallwirtschaft, nachhaltige Beschaffung und Mitarbeitermotivation zu identifizieren und zu realisieren. Solche Maßnahmen führen letztlich auch zur Reduzierung von Betriebskosten und unterstützen eine nachhaltige Wirtschaft. Ökoprofit wird von der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, der Wirtschaftsförderung Frankfurt und der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main unterstützt. Im Anschluss an die Ökoprofit-Einsteigerrunde besteht für die teilnehmenden Unternehmen und Betriebe die Option, Mitglied im Ökoprofit-Klub zu werden. Weitere Informationen unter Frankfurt.de
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Der Ökoprofit-Klub
Der Ökoprofit-Klub ist ein Netzwerk von Unternehmen, die ihr Engagement aus der Ökoprofit-Einsteigerrunde im Netzwerk verstetigen wollen. Der Ökoprofit-Klub steht allen Unternehmen offen, die als Ökoprofit-Betrieb ausgezeichnet wurden. Im Ökoprofit-Klub treffen sich die Unternehmen zu einem themenfokussierten Erfahrungsaustausch. Im Rahmen der begleitenden Beratung steht die Weiterentwicklung der betrieblichen Maßnahmen im Vordergrund. Darüber hinaus bietet der Ökoprofit-Klub eine Plattform, sich zu aktuellen Entwicklungen im Umweltbereich auszutauschen und in einer vertieften Form zu diskutieren. Der Ökoprofit-Klub Frankfurt am Main ist seit 2016 auch von der Bundesinitiative Energieeffizienz-Netzwerke als Energie- und Ressourceneffizienz-Netzwerk anerkannt. Energieeffizienz-Netzwerke gegründet worden. Weitere Informationen unter Frankfurt.de
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Was ist eigentlich ein Energieeffizienz-Netzwerk?
In Energieeffizienz-Netzwerken helfen sich Unternehmen gegenseitig dabei, ihren Energieverbrauch zu senken – und somit auch ihre Kosten. Wie das in der Praxis funktioniert, zeigt dieses Video.
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Klimafreundliche Werbung schalten
Dank der pfiffigen Idee des Unternehmens "bikuh" mit Sitz in Frankfurt am Main ist das jetzt möglich! Das Unternehmen ermöglicht privaten Radfahrern, eine Werbefläche auf ihrem Vorderrad zu platzieren und im Gegenzug 20 Cent pro gefahrenen Kilometer zu verdienen. Der Werbepartner bekommt eine neuartige, klimafreundliche Werbemöglichkeit. Über die im Juni 2016 veröffentlichte Internetplattform finden Radfahrer und werbende Unternehmen zusammen. Für welches Unternehmen man wirbt, entscheidet jeder Radfahrer ganz individuell.
Alle Infos für interessierte Radfahrer unter http://www.bikuh.com/#!bike-rider/j447q
Alle Infos für werbende Unternehmen unter http://www.bikuh.com/#!werbepartner/af7it
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Blockheizkraftwerke nutzen
Stromproduktion in Kraft-Wärme-Kopplung ist eine der kosteneffizientesten Maßnahmen für den Klimaschutz. Mittlerweile sind in mehr als 400 städtischen und privaten Liegenschaften in Frankfurt umweltschonende Blockheizkraftwerke im Einsatz.
Durch verbesserte gesetzliche Rahmenbedingungen und steigende Strompreise sind Liegenschaften ab einem Wärmeleistungsbedarf von 80-100 kW oder einem Energiebedarf von ca. 100.000 kWh gute Einsatzgebiete für BHKW.Je nach Anwendungsfall - ob Hotel, Gewerbebetrieb oder Wohngebäude – hat das Energiereferat speziell zugeschnittene Informationspakete geschnürt. Diese enthalten Informationen in Form von Projektdatenblättern zu bereits in Frankfurt realisierten Projekten. Das Energiereferat erstellt auch Wirtschaftlichkeitsanalysen mit Darstellung der verbesserten CO2-Bilanz für Projekte. Weitere Informationen unter Frankfurt.de.
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Klimafreundliche Geo-Caching-Betriebsausflüge
Gemeinsam mit den Kollegen auf dem Betriebsausflug wichtige Orte des Klimaschutzes kennenlernen – mit Geocaching. Hierzu einfach die Beschreibung der GeoCaching-Touren herunterladen und ausgestattet mit einem GPS-Gerät den Spuren des gelebten Klimaschutzes in Frankfurt am Main folgen. Am Ende gilt es, das Rätsel der „Green City“ zu lüften.
Tour "Klimaschutz in F-Nordend" (Listing-Nr. OC12A27)
http://www.opencaching.de/viewcache.php?cacheid=179416
Tour "Klimaschutz in F-Bockenheim" (Listing-Nr. OC12A26)
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Vereinfachte Förderung von Investitionen in die Energieeffizienz
Das Wirtschaftsministerium vereinfach zum 1. Januar 2019 die Förderung von Investitionen in die Energieeffizienz. Das neue Programm ist offen für Unternehmen aller Branchen und Größen.
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Europäische Woche der Mobilität
Jede Kommune und seit Kurzem auch jedes Unternehmen in Deutschland - ganz gleich welcher Größe - kann mitmachen bei der Europäischen Mobilitätswoche. Hier zählt einzig der Wille, nachhaltiger Mobilität vor Ort besondere Aufmerksamkeit schenken zu wollen. So hat Frankfurt am Main zum Beispiel 2016 mit dem Projekt „Frankfurt auf Schienen“ teilgenommen. Mehr dazu ist im Leitfaden der Europäischen Mobilitätswoche nachzulesen:https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/3298/dokumente/emw_leitfaden_fuer_deutschland_mit_vielen_praxisbeispielen_final.pdf
Konkrete Anregungen unter http://www.umweltbundesamt.de/europaeische-mobilitaetswoche-ideenkiste
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Netzwerkkontaktbörse für Unternehmen, die ihre Energieeffizienz steigern möchten
Aktuelle Aufrufe zur Neugründung von Netzwerken veröffentlicht regelmäßig der AGEEN e.V. (Arbeitsgemeinschaft der Energieeffizienz-Netzwerke Deutschland). Hat beispielsweise ein einzelnes Unternehmen von dem Nutzen der Energieeffizienz-Netzwerke gehört und möchte wissen, ob ein solches Netzwerk gerade in seiner Region entsteht bzw. entstanden ist, um noch mit einsteigen zu können, so bietet AGEEN auf der Website drei Möglichkeiten der Vermittlung an: die Unternehmensbörse, Unternehmensvermittlung oder die Fusion von zwei sich gründenden Netzwerken. Weitere Infos hier: http://ageen.org/index.php/netzwerkboerse
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Nachhaltigkeits-Check für Kleinbetriebe online
Die Herausforderung der Kleinbetriebe ist es, dass eine nachhaltige Entwicklung oft im Alltag mitläuft und keine zusätzlichen Ressourcen einbinden darf. Doch tragen Maßnahmen zur Gesundheit am Arbeitsplatz, inklusive Ausbildung, ein mit Ökostrom betriebener Server oder Gleichstellung ebenso zu den Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 bei wie eine nachhaltige Entwicklung der Lieferkette.
Diese Potenziale zu erkennen und in einer Bestandsaufnahme als wesentlich für die eigene Nachhaltigkeitsstrategie zu analysieren, durch Tipps für die Arbeitspraxis neue Impulse zu erhalten und einen leichten Einstieg in das Thema zu gewinnen sind Mehrwerte des „N.Check" (Nachhaltigkeitscheck).
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Klimaschutzoffensive für den Einzelhandel
Der deutsche Einzelhandel geht beim Klimaschutz voran. Mit der sogenannten „Klimaschutzoffensive“ des Handelsverbands Deutschland (HDE) erhalten Einzelhändler zahlreiche Informationen und Umsetzungshilfen auf dem Weg zu mehr Klimaschutz im Einzelhandel.
Zentraler Baustein der HDE-Klimaschutzoffensive ist das Onlineportal http://www.hde-klimaschutzoffensive.de/. Hier können Einzelhandelspartner sich ab sofort praktische Ratgeber herunterladen und Best-Practice-Beispiele ansehen. Ein Rundgang auf der virtuellen Ladenstraße zeigt, welche Energieeffizienzmaßnahmen möglich und sinnvoll sind. Um die Händler auch vor Ort zu erreichen, werden zudem verschiedene Workshops, Messen und Veranstaltungen stattfinden.
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Förderprogramme für Rechenzentren
Exemplarische Förderprogramme für eine Steigerung der Energieeffizienz sind:
- die „Nationale Klimaschutzinitiative“, ein Programm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB),
- „Green IT 2020“ des Bundeslandes Baden-Württemberg sowie
- das Förderprogramm „Step up“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWI).
Weitere Informationen hat das Magazin IT-ZOOM zusammengefasst.
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Neues Informationsportal "Klimafreundliche Kälte"
Das Informationsportal „Klimafreundliche Kälte“ entstand im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Es berät und unterstützt Betreiber von Kälteanlagen zu den für sie relevanten Folgen der sogenannten F-Gas-Verordnung (Verordnung (EU) Nr. 517/2014 über fluorierte Treibhausgase). Zusätzlich zeigt das Portal, wie bei der Modernisierung und beim Neubau von Anlagen sowohl Klimaschutz wie auch die Energieoptimierung von Kälte-, Klima- und Wärmepumpenanlagen gelingen.
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Lernendes Energieeffizienz-Netzwerk FrankfurtRheinMain (LEEN)
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Anmeldung zur Teilnahme an der Earth Hour 2021
Die Earth Hour-Galerie bietet Unternehmen und Institutionen eine Plattform, ihr Engagement für den Klimaschutz öffentlich zu machen. Hier geht es zur Anmeldung und zur Galerie der teilnehmenden Firmen 2021.